„Recht auf Stadt“ – Freiburg | Aktuelle Termine

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"Recht auf Stadt" - Freiburg | Aktuelle Termine

Regelmäßige TERMINE:

# FAU Workers Café: Die Eroberung des Kuchens!
jeden 1. Samstag im Monat 15-18 Uhr | Luftschloss Hinterhof Arne-Torgersen-Straße 24
Mit Kaffee, Kuchen und Klassenkampf sammeln und bündeln wir neue Kräfte !

# zum Kennen lernen und Fragen stellen rund um Hausprojektideen
Für interessierte Gruppen, Familien, Einzelmenschen
Jeden 4. Dienstag im Monat 20.00 Uhr | siehe Homepage Bauverein „Wem gehört die Stadt?“

# Zum Kuckuck! – Offenes anarchistisches Treffen für Freiburg und Region
4. Donnerstag im Monat 19:00 Uhr | Kyosk (Adlerstr. 2) [achtet auf Ankündigungen]

Verstöße gegen die Mietpreisbremse werden kaum verfolgt

Verstöße gegen die Mietpreisbremse werden kaum verfolgtDie Wohnung von Valerie Schult in der Lehener Straße im Stühlinger kostete 690 Euro warm und das für gerade einmal 22 qm. Sie lag damit über 30 Prozent über dem Mietspiegel. Nachdem Schult ihren Vermieter auf die Mietpreisbremse angesprochen hatte, erhielt sie von ihm eine ganz offenbar vorgeschobene Eigenbedarfskündigung.
Der Vermieter, ein leitender Angestellter eines großen Unternehmens für Maschinenbau im Schwarzwald, wird, so heißt es auf dem Blog von Valerie Schult, vermutlich etwa 7000 Euro brutto „verdienen“. Er hatte ihr erzählt, dass er gerade gemeinsam mit seiner Frau ein Haus gekauft hätten. Dass die Eigenbedarfskündigung nur vorgeschoben war, zeigte sich dann spätestens beim Auszug von Schult. Der folgende Name an der Tür, war nicht der des Vermieters.
Hätte sie ihren Vermieter lieber nicht auf den Verstoß ansprechen sollen?
„Feigheit führt nicht zu Gerechtigkeit. Wenn alle Freiburger*innen ihre Rechte kennen und anwenden würden, hätten wir nicht so ein Problem. In meinem Fall hat meine Vormieterin und meine Nachmieterin ihren Vermieter nicht auf die überhöhte Miete angesprochen. Wenn wir alle als Mieter*innen nicht den Mut besitzen, unser Recht einzuklagen, geht es uns als Kollektiv nicht gut. (…) Ihr seid im Recht!“ ermutigt Valerie Schult. Weiterlesen

Stadt-für-Alle-Nachrichten Mai 2025

Banner: Eine Stadt Für Alle - Mietenwahnsinn stoppen - Für eine sozial gerechte und ökologische PerspektiveNun sind sie wieder da, die „Stadt für Alle“ Nachrichten aus Freiburg und der Welt. Wer nicht lesen will, kann sie hier bei RDL nachhören.

  • [FR] ZU WENIG KLIMAANPASSUNG
  • [FR] UNMÜSSIG SOZIAL?
  • [FR] UNBEARBEITETE WOHNGELDANTRÄGE
  • [FR] STADTBAU WILL BARRIEREÄRMER WERDEN
  • ONLINE-PRANGER GEGEN BÜRGERGELDBEZIEHER*INNEN
  • [FR] CDU MIT AfD GEGEN KTS

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Keine Totalsanktionen beim Bürgergeld!

Keine Totalsanktionen beim Bürgergeld!Die Hetze gegen Sozialleistungsbezieher*innen wird immer schlimmer. Wir übernehmen angesichts dessen eine Petition von Sanktionsfrei. Sie kann hier online unterzeichnet werden.

Die zukünftigen Regierungsparteien SPD und CDU planen das Bürgergeld abzuschaffen und stattdessen eine “neue Grundsicherung für Arbeitssuchende” einzuführen. Damit wollen sie die Sanktionsmöglichkeiten für Bürgergeld-Beziehende drastisch verschärfen. Die De-Facto-Abschaffung des Bürgergeldes geht an der Lebensrealität dieser Menschen – mal wieder und in immer schärferem Ausmaß – vollkommen vorbei. Im Papier heißt es: “Für die Menschen, die arbeiten können, soll der Vermittlungsvorrang gelten. (…) Wir werden Vermittlungshürden beseitigen, Mitwirkungspflichten und Sanktionen (…) verschärfen. (…) Großangelegter Sozialleistungsmissbrauch (…) muss beendet werden.” Weiterlesen

Stadt-für-Alle-Nachrichten April 2025

Nun sind sie wieder da, die „Stadt für Alle“ Nachrichten aus Freiburg und der Welt. Wer nicht lesen will, kann sie hier bei RDL nachhören.

  • URTEIL GEGEN LEISTUNGSKÜRZUNGEN
  • BEI MINUSTEMPERATUREN VOR DIE TÜR GESETZT
  • [FR] STREIT UM DIE VERPACKUNGSSTEUER
  • [FR] QUEERES JUGENDZENTRUM
  • [FR] FAHRRADBOX STATT PARKPLATZ
  • FREIBURG PASS
  • IMMER MEHR GELD FÜR DIE MIETE
  • TEURE WG ZIMMER

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BImA will teuer und klimaschädlich bauen

Im Stadtteil Waldsee kämpfen Mieter:innen für den Erhalt ihrer drei Häuser. Die gehören BImA und die möchte abreißen und neu bauen. Dabei sind die Wohnungen in einem guten Zustand. Im Frühjahr oder Sommer 2026 will die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben mit dem Abriss beginnen. Die Mieter*innen bekommen Unterstützung vom bekannten Altbausanierer Wille Sutter.
„Ein Abriss und Neubau wäre ein Klimakiller ersten Grades“, sagt Mieter Urs Egger. „Dabei wolle man die Stadt bei ihrem Plan, bis 2035 klimaneutral zu werden, unterstützen“, erklärt er. Damit ist er auf Linie von Sutter, der seit den 1980er-Jahren Altbauten saniert. „Der Bestandserhalt ist einer der wesentlichen Faktoren beim Klimaschutz. 40 Prozent des CO2-Ausstoßes weltweit kommen vom Bauen.“ Für die August-Ganther-Straße hat Ingenieur Wilhelm Stahl errechnet, wie viel mehr durch Abriss und Neubau im Vergleich zu Sanierung und Aufstockung freigesetzt würde. Er kommt auf über 700 Tonnen CO2. „Damit könnte man die Gebäude 50 bis 80 Jahre lang heizen“, veranschaulicht Stahl. Weiterlesen